Apotheke der Natur
Obst und Gemüse sind die beste Medizin |
Karotten
Inhaltsstoffe:
Vitamin A, B1, B 2, B 6, C, D, E, K, Niacin, Folsäure, Kalzium, Kalium, Magnesium, Phosphor, Eisen, Silizium,
Pantothensäure, Kupfer, Mangan, Kobalt, Zink, Nickel, Molybdän, Vanadium, Flour, Selen, Jod, Glutamin, Pectin,
Zellulose, verschiedene Aminosäuren und Zuckerarten, gelborange Farbschwingungen, ätherische
Öle. Die Karotte ist eine sehr gut verträgliche Gemüseart. Ihre wertvollen Inhaltsstoffe fördern den Zellstoffwechsel sowie die Zellatmung. Sie trägt in sehr fein geraspelten rohen Zustand wesentlich zur Reinigung und Entschlackung des Verdauungssystems bei (z.B. in Kombination mit einem gemischten Salat als Vorspeise). Die ätherischen Öle und Farbstoffe (Xanthophylle) der Karotte entfernen schädliche Parasiten im Darmbereich. Ihr hoher Anteil an Vitamin A (Beta Carotin) zeigt einen heilenden Einfluß auf die Darm-Schleimhäute sowie auf das Immunsystem, deshalb hat die Karotte im Verdauungssystem auch eine krebsschützende Wirkung. Sie fördert die ständig notwendige Regeneration von Haut, Augen, Sehnerven und allen Schleimhäuten im Organismus. Die Karotte verjüngt Haut- und Gehirnzellen, macht sie elastisch und verlangsamt dadurch den Alterungsprozess. Bei Schilddrüsenüberfunktion und Herz- Kreislauf- Erkrankungen zeigt dieses Gemüse ebenfalls eine unterstützende Heiltendenz. Schonend gedünstete Karotten fördern im Dünn- und Dickdarmbereich die Ansiedlung lebenswichtiger Mikroorganismen.
Anwendung:
Die Karotte kann fast mit allen anderen Gemüse- und Getreidearten kombiniert werden. Man hat gute Gefühle im Bauch, wenn man dieses Lebens- und Heilmittel bewußt und mit Freude roh oder schonend gedünstet genießt.
Rezeptvorschlag:
Kohl mit Karotten und Erdäpfeln
Zutaten:
1/2 Kohlkopf, 4 Karotten, 8 Erdäpfel, frisch geriebene Haselnüsse oder Kürbiskerne, Sojasoße, Olivenöl,
Kräutermischung.
Zubereitung:
Den Kohl und die Karotten zusammen mit den Kräutern schonend dünsten, die Erdäpfel dämpfen und schälen. Bei Tisch streut man die gemahlenen Haselnüsse oder
Kürbiskerne über das Gemüse und verfeinert es mit Sojasoße und Olivenöl.
Zwiebeln
Inhaltsstoffe:
Vitamin A, B1, B2, B6, C, Calzium, Kalium, Phosphat, Schwefel, Silizium, Selen, Jod, Eisen, Fluor, Kieselsäure, Thiosulfinat, Niacin, nahezu alle essentiellen und
schwefelhaltigen Aminosäuren, Senföle, ätherische Öle (Phytonzide), pflanzliche Hormone, Prostaglandin A, Glukokinine.
Heilwirkung:
Regt den Gallenfluß, die Verdauungsdrüsen und Schleimhäute an. Bringt die Körpersäfte wie Speichel, Darmsäfte, Lymphe usw. reichlich zum Fließen. Die schwefelhaltigen Aminosäuren und das bakterienhemmende Thiosulfinat stimulieren intensiv die Verdauungsenzyme.
Die Zwiebel hat durch organisch gebundenen Schwefel (Sulfonamid) eine gute antibakterielle (penicillinähnliche) Wirkung gegen negative Bakterien und Keime im Darm und baut Entzündungen im Verdauungssystem ab. Sie zeigt eine blutreinigende, appetitanregende und entwässernde
Wirkung und hilft Blutdruck und Cholesterin zu senken. Sie wirkt schleimlösend und heilend bei Husten und Heiserkeit (vorzugsweise als Zwiebelsaft). Auch bei Insektenstichen zeigt sich ihre vorzügliche antiseptische Heilkraft. Sie
verbessert wie der Knoblauch die Sauerstoffauswertung.
Anwendung:
Zwiebeln sollte man vorzugsweise roh verzehren. Fein gehackt und sehr gut gekaut, sind sie in der Regel gut
verträglich.
Rezeptvorschlag:
Fisolen mit Paprikaerdäpfel
Zutaten:
Etwa 8 Erdäpfel, 1 Zwiebel, 3 - 4 enthäutete Paradeiser, etwas frische Peperoni, 1/2 kg Fisolen, Paprikapulver,
frische grüne Kräuter.
Zubereitung:
Geviertelte Erdäpfel mit kleingeschnittener Zwiebel und 1 - 2 EL Paprika in etwas Gemüsebrühe andünsten. Nach einer Viertelstunde gibt man die enthäuteten und
kleingeschnittenen Paradeiser und die gemahlenen Gewürze dazu und gart sie, bis die Erdäpfel weich sind. Die Fisolen werden mit etwas frischem Bohnenkraut in wenig Wasser
weichgedünstet. Beim Servieren mit Olivenöl und frischen Kräutern würzen.
Bananen
Inhaltsstoffe:
Vitamin A, B1, B2, C, Niacin, Kalium, Calcium, Magnesium, Phosphor, Kupfer, Zink, Jod, Mangan, Selen,
Pantothensäure, Folsäure, Fruchtzucker, Stärke, Hormon Serotonin, Tryptophan.
Heilwirkung:
Diätfrucht bei Magenerkrankungen, paßt hervorragend zum Obstsalat, in reifem Zustand eine Gehirn und Nervennahrung.
Ungeschwefelte getrocknete Bananen beinhalten hervorragende und leicht resorbierbare Zuckerarten für Zellen und Gehirn.
· Hinweis:
Bananen sollten nur in reifem Zustand verzehrt werden. Sie sind erst richtig reif und gut auszuwerten, wenn die gelbe Schale kleine braune Punkte aufzeigt.
Marillen
Inhaltsstoffe:
Vitamin A, C, B1, B2, Niacin, Kalium, Calcium, Magnesium, Silizium, Natrium, Eisen, Kupfer, Pektine.
Heilwirkung:
Aprikosen wirken günstig auf Augen, Sehkraft, Hautregeneration und Blutbildung. Die besonderen gelben
Pflanzenfarbstoffe (Xanthophylle) fördern die physiologischen Funktionen im Zell-, Hormon- und Sonnengeflechtsystem.
Pfirsiche
Inhaltsstoffe:
Vitamin A, B1, B2, C, Eisen, Calcium, Kalium, Magnesium, Silizium, Phosphor, milde Fruchtsäuren, Pektin,
Enzyme, positive Zuckerarten, wertvolle gelb - orange
Farbschwingungen.
Heilwirkung:
Förderung der Nieren- und Blasenfunktion, appetitanregend, blutreinigend, unterstützende Reinigung und
Regeneration des Verdauungs- und Lymphsystems, erhält Zellen und Gewebe jung und elastisch. Pfirsiche und Nektarinen haben für Zellen und Gehirn leicht auswertbare Zuckerarten. Sie sollten in reifem Zustand des öfteren gegessen werden.
Knollen - und Stangensellerie
Inhaltsstoffe:
Vitamin A, B1, B6, C, K, Kalium, Calcium, Niacin, hochwertiges Natrium, Phosphor, Silizium, Eisen, Mangan,
Kupfer, Molybdän, Zink, Selen, Schwefel, Apiol (ätherisches Öl), Pflanzliche hormonähnliche Stoffe wie Appiin sowie Cholin, Inosit, Tyrosin, Glutamin, Asparagin, vor allem in den
Blättern Bitterstoffe und Chlorophyll.
Heilwirkung:
Regt die Reinigung und Entschlackung über die Nieren (diuretische Wirkung) an, entlastet das Lymphsystem,
harmonisiert das Drüsensystem und reinigt in sehr fein geraspeltem Zustand schonend durch seinen Rohfasergehalt den Verdauungskanal. Fördert die Sekretion der
Verdauungsdrüsen und den Gallenfluß. Sellerie hat eine hervorragende basische sowie beruhigende und entspannende Wirkung. Er entlastet den Körper von Stauungserscheinungen und wirkt deshalb unterstützend gegen Bluthochdruck und Ödeme. Des weiteren fördert er den Entschlackungs- und
Heilungsprozess bei Rheuma, Gicht, Arthritis und Übergewicht. Auch bei Diabetes mellitus hat er durch seine insulinähnlichen pflanzlichen Hormonstoffe eine unterstützende Wirkung.
Anwendung:
Die grünen Blätter des Stangensellerie haben neben dem wertvollen Chlorophyll einen hohen Vitalstoffgehalt. Sie passen deshalb hervorragend in eine gemischte Gemüse- oder Getreidesuppe oder eignen sich als spezielles grünes Frischpflanzengetränk.
· Hinweis:
Bei der akuten oder schweren Nierenbeckenentzündung sollte man Knollensellerie bis zur Ausheilung nur in kleinen Mengen verzehren.
Erdbeere
Inhaltsstoffe:
Vitamin A, B1, B2, C, Pektine, Niacin, Kalium, Calzium, Anthozyane.
Heilwirkung:
Stoffwechselstimulierend, sehr gut gekaute reife Erdbeeren reinigen die Schleimhäute im Darmbereich und regen die Ausscheidung über die Nieren an. Man sollte Erdbeeren nur in kleinen Mengen verzehren, damit ihre Zuckerarten auch gut ausgewertet werden können. Vereinzelt kann es bei Überempfindlichkeit zu allergischen Hautreaktionen kommen.
Spinat
Harmoniert gut mit:
Karotten, Erdäpfeln, Fenchel, Sellerie, Entweder Naturrreis, Quinoa oder Bulgur.
Inhaltsstoffe:
Vitamin A, B1, B2, B6, bei günstiger Bodenqualität B12, C, E, K, Niacin, Folsäure, Biotin, Phantothensäure, Calcium, Kalium, Magnesium, Eisen, Phosphor, Schwefel, Jod,
Mangan, Kobalt, Kupfer, Zink, Nickel, Fluor, Selen, Bitterstoffe, wertvolle Eiweißbausteine, Chlorophyll, Sekretin (eine
hormonähnliche Substanz), pflanzliche Enzyme, Oxalsäure.
Heilwirkung:
Stimuliert den Stoffwechsel und zahlreiche enzymatische Prozesse im Zellenstaat Körper. Regt die Bildung des
Pankreassaftes (durch Sekretin) sowie weiterer verdauungsfördernder Säfte in Magen, Leber, Galle und in den Darmzellen an.
Er ist eines der besten Mittel gegen Verstopfung. Spinat hat durch Kobalt, Eisen, Folsäure, Chlorophyll und Kupfer eine
hervorragende blutbildende Wirkung. Durch Vitamin K werden die physiologischen Blutgerinnungsfaktoren positiv beeinflußt, und somit wird einer Thromboseentstehung unterstützend vorgebeugt. Weiteres fördert der Spinat
Aufbau, Wachstum und Gesunderhaltung bestimmter Molekül- und Zellstrukturen.
· Vorsicht:
Schwer Rheuma-, Gicht und Nierenkranke sollten Spinat wegen der Oxalsäure nicht in großen Mengen verzehren. In diesen Fällen grüne Brennessel- Frischpflanzensäfte
bevorzugen. Spinat sollte nie aufgewärmt werden.
Brombeeren
Inhaltsstoffe:
Vitamin A, B1, B2, C, Niacin, Calcium, Kalium, Magnesium, Phosphor, Eisen, Silizium, Anthozyane,
stoffwechselfreundliche Zuckerarten.
Heilwirkung:
Sie lindern Reizungen im Magen- Darm- Bereich und unterstützen die Reinigung des Verdauungssystems. Die roten Pflanzenfarbstoffe (Anthozyane) stimulieren in Verbindung mit Vitamin C das Immun- und Abwehrsystem. Ferner wird das Gehirn- und Drüsensystem günstig beeinflußt.
Brombeeren sollten nur in reifem Zustand verzehrt werden.
Rettich
Inhaltsstoffe:
Vitamin A, C, B1, B2, Pantothensäure, Niacin, Calcium, Magnesium, Eisen, Vanadium, Kupfer, Zink, Selen, Nickel, Natrium, Phosphor, Schwefel, etwas Eiweiß, Enzyme,
Bitterstoffe, Raphanol, ein schwefelhaltiges ätherisches Öl, Senföle, Sulfaraphen. Radieschen haben ähnliche
Inhaltstoffe, jedoch in einer geringeren Konzentration.
Heilwirkung:
Regt die Leber - und Gallentätigkeit an, fördert insbesondere den Gallenfluß, verhindert und baut Gallengrieß ab, kann auf längere Sicht unterstützend Gallensteine und
Entzündungen mit abbauen. Anregung der Verdauungstätigkeit und Förderung der gesunden Bakterienflora, hat auf
Bronchien eine entkrampfende und schleimlösende Wirkung.
Anwendung:
Rettich sollte nur sehr fein geraspelt bzw. geschnitten und ohne Salz sehr gut gekaut verzehrt werden. Salz zerstört die wertvollen ätherischen Öle und damit einen erheblichen Teil der Heilwirkung.
· Hinweis:
Bei empfindlichem Magen kann es zu Unverträglichkeitserscheinungen kommen, wenn man dieses Gemüse nicht sehr gut kaut bzw. nicht fein raspelt.
Brunnenkresse
Inhaltsstoffe:
Vitamin A, B1, B2, B6, C, D, Niacin, Natrium, Kalium, Calcium, Phosphor, Eisen, Schwefel, Jod, Senföle, Chlorophyll, verschiedene Aminosäuren.
Heilwirkung:
Fördert den Stoffwechsel und die Ausscheidung von Schlacken über die Nieren. Sie ist eine wertvolle Hilfe,
Umweltbelastungen bzw. Vergiftungen im Organismus unter-stützend zu beseitigen. Stimuliert die Verdauungsdrüsen und regt durch ihren physiologischen Jodgehalt die
Schilddrüse sanft an. Die Brunnenkresse trägt zur Blutreinigung bei und wirkt im Darmbereich als natürliches Antibiotikum. Bei Nierenentzündungen könnten größere Mengen durch die intensiv wirkenden Senföle zu Reizungen führen.
· Hinweis:
Gartenkresse hat in etwa die gleichen unterstützenden Heilwirkungen wie die Brunnenkresse. Nur ist ihre Wirkung etwas milder.
Erdäpfel
Harmonieren gut mit:
Karotten, Zucchini, frischen grünen Schnittbohnen, Paradeisern, Spinat, Mangold, Sellerie, Spargel, Roten Rüben, etwas Kohl oder frischen Erbsen, nur bei guter
Verdauungsleistung mit kleinen Mengen Karfiol oder Sprossenkohl.
Inhaltsstoffe:
Vitamin A, B1, B2, B6, C, E, K, Niacin, Pantothensäure, Biotin, Folsäure, Calcium, Kalium, Magnesium, Kupfer, Zink, Schwefel, Eisen, Fluor, Kobalt, Nickel, Molybdän,
Vanadium, Selen, Mangan, Solanin, Schleimstoffe, positive Eiweiß- und Stärkearten.
Heilwirkung:
Schaffen eine Art Schutzfilm für Magen- und Darmschleimhäute. Fördern den Heilungsprozess bei
Schleimhautentzündungen im Magen -, Dünn- und Dickdarmbereich. Binden erhöhte Säurewerte im Magen. Erdäpfel haben durch ihren hohen Kaliumgehalt eine entwässernde Wirkung und entlasten so Herz und Nieren. Zudem wirken sie aus-gleichend auf den Säure- Basenhaushalt und haben daher eine regenerierende Wirkung auf die meist übersäuerten Rheuma- und Gichtkranken. Ferner werden krampfartige Beschwerden im Magen- und Darmbereich gebessert.
Zudem fördern Erdäpfel die Ruhe und Ausgeglichenheit und eignen sich deshalb besonders als Abendmahlzeit. Sie sollten nur gelegentlich und in kleinen Mengen verzehrt werden.
Zucchini
Harmonieren gut mit:
Fast allen Gemüsearten sowie Naturreis, Hirse, Buchweizen, Quinoa, Bulgor und anderen Getreidearten.
Inhaltsstoffe:
Vitamin A, B1, B2, C, Niacin, Kalium, Calcium, Mangan, Selen, Kupfer, Zink, Molybdän, Phosphor, Bitterstoffe,
Chlorophyll, pflanzliche Schleimstoffe.
Heilwirkung:
Der edle Zucchini ist eine milde und sehr bekömmliche Gemüseart. Zucchini haben auf die Schleimhäute im Dünn- und Dickdarmbereich eine ausgezeichnete
Regenerationswirkung und fördern die Ansiedlung der gesundheitsfördernden
Mikroorganismen. Ihre leicht auswertbaren Zink-, Molybdän- und Selenarten fördern in Kombination mit anderen wertvollen Gemüsearten die Regeneration von Zellen,
Gehirn, Schild- und Thymusdrüse. Zucchini unterstützen des weiteren die sanfte Reinigung und Entschlackung des
gesamten Organismus.
Linsen
Harmonieren gut mit:
Karotten, Zucchini, Okra, Paradeisern und bei guter Verdauungsfunktion maximal mit einem Erdapfel.
Inhaltsstoffe:
Vitamin A, B1, B2, B6, C, Folsäure, Pantothensäure, Lecithin, Magnesium, Calcium, Kalium, Kupfer, Kobalt,
Molybdän, Selen, Zink, Nickel, Fluor, Phosphor, Niacin, wertvolle Aminosäuren- und Eisenquelle.
Heilwirkung:
Linsen vermitteln dem Körper Kraft und Energie. Sie sind für Zellen, Gehirn und Nervensystem aufgrund der
wertvollen Inhaltsstoffe eine gute Regenerationshilfe und liefern wertvolle Eiweißbausteine. Außerdem unterstützen sie bei gutem Eßverhalten die körpereigene B12- Synthese in der Dickdarmflora.
Anwendung:
Linsen etwa sechs Stunden einweichen, Das Einweichwasser wegschütten und mit frischem Wasser 30 bis 60 Minuten schonend köcheln. Um das kostbare Eisen in den Linsen besser auszuwerten, empfiehlt es sich, bei Tisch einen Teelöffel echten Wein- oder Obstessig in die
Linsensuppe zu geben. Bei Neigung zu Verdauungsstörungen in einem Mixer pürieren bzw. natürliche Enzyme dazu
einnehmen. Oftmals sind die kleinen rötlichen türkischen Linsen besser verträglich. Bei schweren Erkrankungen des
Verdauungssystems sollte man bis zur Ausheilung Linsen meiden.
Orangen
Inhaltsstoffe:
Vitamin B1, B2, C, Niacin, Calcium, Kalium, Magnesium, Phosphor, Pektin, Fruchtsäuren, Anthozyane (in
Blutorangen).
Heilwirkung:
Vitamin C und Pektin fördern den Reinigungsprozeß im Verdauungssystem, aktivieren den Abbau von erhöhtem LDL- Cholesterin und stimulieren das körpereigene
Immunsystem. Die wertvollen Blutorangen haben darüber hinaus noch in Verbindung mit ihrem Vitamin C die positiven
Auswirkungen der dunkelroten Pflanzenfarbstoffe (Anthozyane).
Grapefruits
Inhaltsstoffe:
Vitamin A, B1, B2, Vitamin C Komplex, Pektine, Rutin, Niacin, Calcium, Kalium, Magnesium, Phosphor, organische Fruchtsäuren, Zellulose, Bioflavonoide.
Heilwirkung:
Immun- und abwehrstärkend, lösen in Darm und Blut Schlacken und fördern die Entgiftung, verhindern die
Ablagerung von Schlacken an den Gefäßwänden, begünstigen die Aufnahme von Eisen und Folsäure im Organismus
Grüne Schnittbohnen
Harmonieren gut mit:
Karotten, etwas Erdäpfeln, Zucchini, Fenchel.
Inhaltsstoffe:
Vitamin A, B1, B2, B6, C, E, K, Niacin, Biotin, Pantothensäure, Folsäure, Kalium, Calcium, Magnesium, Schwefel, Phosphor, Fluor, Vanadium, Molybdän, Mangan, Kupfer, Zink, Nickel, Kobalt, Selen, Chlorophyll, Bioflavonoide,
wertvolle Eiweißbausteine.
Heilwirkung:
Fördern die Zell- und Gehirnregeneration sowie Aufbau und Funktion der Zellsubstanz. Grüne Schnittbohnen haben aufgrund der idealen Inhaltsstoffe eine ausgleichende
Wirkung auf das Drüsen- und Nervensystem. Sie beinhalten leicht auswertbare Eiweißbausteine. Ferner unterstützen sie die Blutbildung und Aktivierung zahlreicher enzymmatischer Lebensprozesse im Organismus.
· Hinweis:
Selbst wenn die Verdauungsleistung aufgrund von Erkrankungen eingeschränkt ist, werden die Eiweißbausteine von grünen Schnittbohnen bei richtigem Eßverhalten noch gut ausgewertet.
Birnen
Inhaltsstoffe:
Vitamin A, B1, B2, C, Niacin, Kalium, Kalzium, Magnesium, Phosphor, organische Säuren, Pektine, Fruchtzucker.
Heilwirkung:
Die Zuckerarten von reifen Birnen sind leicht verdaulich und stoffwechselfördernd. Sie stellen eine wertvolle
Energiequelle für Zellen und Gehirn dar. Das sanfte Pektin der Birne hat einen regenerierenden Einfluß auf das
Verdauungssystem, zudem unterstützt es den Reinigungsprozeß im Blut und Lymphsystem. Birnen sind nicht nur in reifem Zustand, sondern auch als gedünstetes Obst eine sehr gesunde und herzerfrischende Delikatesse.
Brombeersaft
Inhaltsstoffe:
Vitamin A, B1, B2, B6, C, E, Niacin, Pantothensäure, Gerbstoffe, Fructose, Kalium, Calcium, Phosphor, Natrium, Mangan, Eisen, Kupfer, Flavonoide, Anthozyane,
Mikroorganismen, gespeicherte Farbschwingungen.
Heilwirkung:
Anthozyane, Gerbstoffe und Flavonoide bremsen das Wachstum von negativen Bakterien im Magen- und
Darmbereich und fördern das Gedeihen der gesundheitsfördernden Symbionten. Saft aus reifen Brombeeren wirkt auch unterstützend gegen Durchfallerscheinungen.
Er hat sowohl eine blutbildende als auch reinigende und harntreibende Wirkung und hilft unterstützend bei
entzündlichen Halserkrankungen. Zudem ist er ein allgemeines
Regenerations-, Kräftigungs- und Aufbaumittel. Er fördert die physiologischen Funktionen im Zell-, Gehirn- und
Leberbereich.
Die Zuckerarten aus Brombeeren sind etwas schwerer auszuwerten als aus anderen rotblauvioletten Früchten. Dies sollte man bei Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse berücksichtigen.
Äpfel
Inhaltsstoffe:
Vitamin A, B1, B2, C, Batrium, Calcium, Kalium, Magnesium, Eisen, Kupfer, Silizium, Mangan, Phosphor,
Nikotinsäurearid, organische Säuren, Pektine.
Heilwirkung:
Die positiven Zuckerarten wirken regenerierend auf Zellen, Gehirn und Nervensystem. Die Pektine aus reifen
Äpfeln binden Schlacken und Gifte im Dünn- und Dickdarm und helfen bei deren Ausscheidung. Ein gut gekauter, fein geriebener oder auch gedünsteter Apfel wirkt deshalb auf Magen und Darm sehr wohltuend. Pektine fördern die
Regeneration der Darmschleimhaut und die Ansiedlung gesundheitsfördernder
Mikroorganismen im Dünn- und Dickdarmbereich. Äpfel schützen die Gefäßinnenwände vor den gefährlichen Cholesterinablagerungen und damit vor der frühzeitigen Arteriosklerose, indem sie durch Pektin
erhöhtes LDL-Cholesterin unterstützend abbauen. Dies hat auf das gesamte Gefäßsystem, vor allem auf die Herzkranz- und Gehirngefäße, einen positiven Einfluß.
Ananas
Inhaltsstoffe:
Vitamin A, C, Nikotinsäure, Pantothensäure, Folsäure, Eisen, Zink, Mangan, Magnesium, Calcium, Kalium, Kupfer, Phosphor, Jod, organische Säuren, Enzyme, Bromelin.
Heilwirkung:
Reinigt die Zellen, wirkt entzündlichen Prozessen im Körper entgegen und fördert die natürliche Eiweißaufspaltung. Unterstützt den Abbau von Fäulnisprodukten im Dünn- und Dickdarmbereich sowie von Nieren- und Gallensteinen, wenn man des öfteren eine halbe reife und milde Ananas als Hauptmahlzeit zu sich nimmt.
· Hinweis:
Vor dem Verzehr die äußere Schale großzügig entfernen.
Kürbis
Harmoniert gut mit:
Karotten, frische Erbsen, Zucchini, Fenchel, etwas Paprika, Broccoli, Erdäpfeln. Entweder Naturreis, Quinoa oder Bulgur.
Inhaltsstoffe:
Vitamin A, B1, B2, B6, C, E, Niacin, Biotin, Folsäure, Pantothensäure, Zink, Kupfer, Eisen, Molybdän, Magnesium, Phosphor, Nukleinsäuren, hoher Anteil Fruchtwasser,
Pflanzenöl, Hormone, Phytosterine.
Heilwirkung:
Kürbis regt die Nieren- und Blasentätigkeit an, unterstützt bei Herz-, Nieren- und Leberleiden die Ausschwemmung von Ödemen. Er wirkt gegen negative Keime im
Verdauungssystem, bindet und löst Schlacken im Dünn- und Dickdarmbereich
und unterstützt deren Ausscheidung. Gute Heilwirkung der Kürbiskerne bei Neigung zur
Prostatavergrößerung und erschwertem Wasserlassen. Stärkt und kräftigt die Blasenmuskulatur. Gleicht bei Mann und Frau Dysfunktionen im Hormonsystem aus. Begünstigt den
Aufbau der Zellstrukturen. Kürbiskerne sind eine hervorragende Zinkquelle.
Die spezifischen Heilkräfte der Kürbiskerne entstehen aus einer ganz speziellen, weichkernigen Kürbis
Konzentration an wirksamen Heil- und Regenerationsstoffen (Phytosterode) auszeichnet.
· Hinweis:
Die vitalstoffreichen Kürbiskerne kann man für eine Woche vormahlen und in einem Glas oder Behälter
aufbewahren. Sie passen auch hervorragend als gesundheitsfördernde Beigabe zum Frühstücksmüsli sowie zum individuellen Überstreuen von Hauptmahlzeiten, wie etwa Erdäpfeln, Reis und anderen Gemüsearten.
Grüne Blattsalate
Inhaltsstoffe:
Chlorophyll, Eisen, Magnesium, Bitterstoffe wie Intybin, Vitamin A, B1, B2, K, Folsäure, Niacin, Kupfer, Jod,
Calcium, Lipide, Natrium, Zink, Mangan, Selen, stoffwechselfreundliche Aminosäuren, Asparagin und Lactocerol.
Heilwirkung:
Ernährungsphysiologisch wegen des reichen Chlorophyll-, Eisen- und Magnesiumgehalts ein unentbehrlicher Faktor bei der Blutbildung und Sauerstoffbindung im Organismus. Die Bitterstoffe besitzen eine galle- und harntreibende
Wirkung und fördern die Durchblutung im Verdauungsbereich. Sie stimulieren die Verdauungssäfte aus Pankreas, Magen, Leber, Galle und Dünndarm und gewährleisten eine
deutliche Verbesserung der gesamten Verdauungsfunktion. Frische grüne Blätter liefern durch die Photosyntese den Zellen und Geweben hochwertige Sonnen- und Lichtenergie aus dem Kosmos und fördern dadurch nachhaltig die
Zellatmung und den Zellstoffwechsel im gesamten Organismus. Auch bei Konzentrationsstörungen, Eisen- und
Energiemangel ist frischer, biologischer grüner Blattsalat ein erstrangiges
Lebens- und Heilmittel. Das lebenswichtige Vitamin K in grünen Blättern ist ein wesentlicher Faktor bei der Verhinderung von Thrombosen.
Grüne Blätter unterstützen weiters durch ihre wundervolle und ausgleichende Zusammensetzung die positive
Charakterentwicklung des Menschen.
Anwendung:
Aus all diesen Gründen sollte dieses gesundheitsfördernde vitalstoffreiche Gemüse mit dem grünen
Pflanzenfarbstoff Chlorophyll und der gespeicherten Sonnenenergie einen festen Platz in der täglichen Ernährung haben.
Verdauungsfreundliche Sorten sind: Kopfsalat, Feldsalat, (Rapunzel), Portulak, Endiviensalat und Chicoreesalat. Weitere Sorten: Radiccio, Chinakohl und Eissalat.
Basilikumblätter
Inhaltsstoffe:
Vitamin A, B1, B2, C, Calcium, Kalium, Magnesium, Natrium, Phosphor, hochwertiges Eisen, ätherische Öle
(Methylchavicol), Aromastoffe, Bitterstoffe, Saponine, Glykoside, Gerbstoffe, Chlorophyll.
Heilwirkung:
Bieten eine hervorragende Würze sowie einen vorzüglichen Geschmack. Wirken appetitanregend, entkrampfend, stimulieren die Verdauungsdrüsen, fördern den
Stoffwechsel und die Blutbildung.
Mangold
Harmoniert gut mit:
Karotten, Erdäpfeln, Fenchel, Sellerie, Peterslilienwurzel, Naturreis, Quinoa oder Bulgor.
Inhaltsstoffe:
Vitamin A, B1, B2, C, Calcium, Magnesium, Kalium, Phosphor, Schwefel, Eisen, Silizium, Natrium, Kupfer,
Folksäure, Niacin, Pantothensäure, Saponine, Asparagin, Betan, Raphanol, weitere Aminosäuren, Chlorophyll, Enzyme, und Oxalsäure.
Heilwirkung:
Fördert die Regeneration des Leberstoffwechsels, regt Galle und Verdauungsdrüsen an, unterstützt die
Ausscheidung von Schlacken über die Nieren. Ferner hat Mangold auf die Blutbildung und Regeneration der Schleimhäute einen stimulierenden Einfluß.
· Hinweise:
Schwer Rheuma-, Nieren- und Gichtkranke sollten Mangold wegen der Oxalsäure nicht in großen Mengen
verzehren. Es empfiehlt sich, milde Sorten zu bevorzugen. Mangold sollte nicht ein zweites Mal erwärmt werden.
Spargel / Grünspargel
Harmoniert gut mit:
Karotten, Fenchel, wenig Erdäpfeln, einer kleinen Menge frischer Erbsen, Spinat, mildem Mangold.
Inhaltsstoffe:
Vitamin A, B1, B2, B6, C, E, K, Pantothensäure, Biotin, Niacin, Magnesium, Calcium, Kalium, Phosphor, Eisen, Schwefel, Jod, Folsäure, Selen, Mangan, Kupfer, Zink, Fluor, Alkoloid, Asparagin, Flavoine, Purine, Saponine, ätherische Öle, Chlorophyll (im Grünspargel), wertvolle essentielle Eiweißbausteine.
Heilwirkung:
Frischer Spargel fördert die Regeneration von Nieren und Blase, reinigt die empfindlichen Nierenkanäle von
Harnsäureablagerungen und unterstützt die Gefäß-, Blut- und Lymphreinigung. Spargel hat einen ausgleichenden Einfluß auf das Nervensystem. Seine diuretische Wirkung entlastet ferner das Herz- Kreislauf- System.
· Vorsicht:
Bei schweren Nierenerkrankungen sollte frischer Spargel nur gelegentlich und in kleinen Mengen verzehrt werden.
Schwarzwurzeln
Harmonieren gut mit:
Karotten, Fenchel, Paradeisern, Spinat, mildem Mangold, etwas frischen Erbsen, wenig Erdäpfeln.
Inhaltsstoffe:
Vitamin A, B1, B2, B6, C, E, K, Pantothensäure, Calcium, Kalium, Magnesium, Natrium, Eisen, Phosphor, Mangan, Kupfer, Zink, Asparagin (wie im Spargel), Tryptophan,
Biotin, Folsäure, Colycoside, Allantoin, Inolin, Cholin, Lactucin, Gleitstoffe, Bitterstoffe.
Heilwirkung:
Schwarzwurzeln sind mit dem Spargel verwandt und regen Niere, Blase und damit die Reinigung des Körpers an. Sie stimulieren im
physiologischen Sinne allgemein die Drüsen im Organismus. Des weiteren fördern sie
lebenswichtige enzymatische Prozesse im Gehirn- und Zellsystem. Ihre Gleitstoffe bewirken eine verbesserte Gleitfähigkeit der Oberflächen von Knochen und Gelenken. Allantoin fördert die Elastizität und Regeneration der Hautzellen. Außerdem unterstützen sie das zentrale Stoffwechselorgan Leber bei ihrer wichtigen Entgiftungsfunktion.
Anwendung:
Schwarzwurzeln stets weich und zart dünsten.
Bärlauchblätter
Inhaltsstoffe:
Vitamin A, B1, B2, C, Eisen, Magnesium, Calcium, Kalium, Mangan, Natrium, Kobalt, Kupfer, Zink, Molybdän,
Selen, Phosphor, Niacin, ätherische Öle, Chlorophyll, Biokatalysatoren, Aminosäuren, schwefelhaltige Stoffe, Alicin.
Heilwirkung:
Bärlauch hat ähnlich wie Knoblauch eine unterstützende Heilwirkung auf das Herz- und Kreislaufsystem, senkt
erhöhte Fett- und Cholesterin- werte, macht das Blut fließfähiger und bremst unterstützend die Verkalkung. Er wirkt durch seinen hohen Eisen- , Magnesium- und Chlorophyllgehalt blutbildend und - reinigend. Außerdem hat er eine
desinfizierende Wirkung im Darmbereich und verhindert das Wachstum negativer Viren und Bakterien. Bärlauch eignet sich hervorragend zu einer Reinigungs- und Regenerationskur.
Anwendung:
Frische kleingehackte Bärlauchblätter verfeinern den Geschmack von Speisen vortrefflich. Das reichliche Chlorophyll in den Blättern verhindert den unangenehmen Geruch nach dem Essen.
Bärlauch findet man an schattigen, feuchten Plätzen, zum Beispiel auf schattigen feuchten Wiesen und Hängen an
Waldrändern. Er blüht von etwa Mitte Mai bis Juni. Die Blätter sollen vor der Blütezeit gepflückt werden, den nur die frischen grünen Blätter haben die hervorragende
Heilwirkung.
Paprika
Inhaltsstoffe:
Vitamin A, B1, B2, B6, reichlich Vitamin C, E, Niacin, Pantothensäure, Calcium, Magnesium, Eisen, Kalium,
Phosphor, Rutin und Hesper
Rutin als Bioflavonoid, ätherische Öle, rote, grüne und gelbe Pflanzenfarbstoffe, Capsaicin als Scharfmacher.
Heilwirkung:
Paprika verlangsamt den Alterungsprozess, bremst die Gefäßverkalkung, wirkt durch Rutin, Vitamin C und
Capsaicin durchblutungsfördernd, besonders an den Herzkranz- und Hautgefäßen. Gemüsepaprika hat zudem durch Rutin (früher Vitamin P) und Vitamin C eine gefäßabdichtende und verjüngende Wirkung auf Zellen und Gehirn. Zudem wirkt er der Thromboseentstehung entgegen, indem er das
Verkleben der Thrombozyten verhindert. Er stimuliert das Immunsystem und steigert das Konzentrationsvermögen. Grüne Paprika sind noch nicht endgültig reif. Rote und gelbe Paprika sind ausgereift und enthalten besser auswertbare Vitalstoffe.
Rezeptvorschlag:
Gemüsespieß und Curryreis
Zutaten:
Je 1 roter und gelber Paprika, 1 kleine Aubergine, 1 Zucchini, 2 Zwiebeln, 5 Paradeiser, 20 dag Vollwertreis,
Kräutermischung, Curry, Paprika, frische grüne Kräuter.
Zubereitung:
Das Gemüse schneidet man in mittelgroße Stücke und steckt alles bunt gemischt zusammen mit Zwiebelringen auf den Spieß. Darüber streut man etwas Paprika, Curry und gemahlene Gewürze. Nun werden die Gemüsespieße
zusammen mit den enthäuteten, kleingeschnittenen Paradeisern und Zwiebeln gedünstet. Vor dem Servieren passiert man die mitgedünsteten Paradeiser und Zwiebeln und reicht sie als Soße zum Gericht. Den gewaschenen
Vollwertreis in kochendes Wasser geben und bei niedrigster Temperatur ca. 45 Minuten schonend ausquellen lassen. Kurz vor dem Servieren wird der Reis mit einem Teelöffel Curry vermischt.
Bei Tisch kann das Gericht mit Olivenöl, geriebenem Parmesankäse, Sojasoße, etwas Knoblauch und frisch gehackten Kräutern etwas nachgewürzt werden.
Dille
Inhaltsstoffe:
Vitamin A, B1, B2, C, Kalium, Calcium, Magnesium, Eisen, Phosphor, Schwefel, ätherische Öle wie Apiol, Carvon, Anethol, Myristin.
Heilwirkung:
Regt die Nierenfunktion an, fördert die Harnentleerung und hat milde blutdrucksenkende Wirkung. Reinigt und desinfiziert den Magen- und Darmbereich, zeigt eine ent-krampfende Komponente bei nervösen Darmbeschwerden und stimuliert die Funktion von Leber und Galle. Dille zeigt eine beruhigende Wirkung auf Nerven, Magen, Darm und Atmungsorgane. selbst bei Herzbeklemmungen wirkt sie lindernd und wohltuend.
Okra
Harmoniert gut mit.
Karotten, Zucchini, Paradeisern, Sellerie, Petersilienwurzel, Peperoni, Paprika, Auberginen, Erdäpfeln, Fenchel, Kohlsprossen, Kohl sowie Naturreis, Quinoa, Bulgur und weiteren Getreidearten.
Inhaltsstoffe:
Vitamin A, B1, B2, C, Calcium, Magnesium, Kalium, Eisen, Phosphor, Niacin, hochwertige symbiosefreundliche Schleimstoffe.
Heilwirkung:
Die Okra enthält ideale pflanzliche Schleimstoffe, die zur Regeneration der Dünn- und Dickdarmflora wertvolle
Dienste leisten. Sie verbessert den Nährboden im Darm, so daß die Mikroorganismen optimal gedeihen können.
Anwendung:
Man schneidet 1-2 Okra in Stücke auf und gibt diese anschließend mit dem übrigen Gemüse bzw. Getreide zum schonenden Dünsten. Dadurch werden die
heilungsfördernden pflanzlichen Schleimstoffe frei.
Kohlsprossen
Harmonieren gut mit:
Karotten, Sellerie, Zucchini, Fenchel, etwas Lauch oder kleinen Mengen Erdäpfeln bzw. Süßerdäpfeln.
Inhaltsstoffe:
Vitamin A, B1, B2, B6, C, E, K, Niacin, Pantothensäure, Biotin, Folsäure, Calcium, Kalium, Magnesium, Eisen,
Natrium, Jod, Phosphor, Kobalt, Kupfer, Zink, Molybdän, Selen, Mangan, Purine, hochwertige Eiweißquelle, Chlorophyll.
Heilwirkung:
Kohlsprossen wirken durch ihre wertvollen Eiweißbausteine aufbauend und erhaltend auf die Körpersubstanz. Sie stimulieren aufgrund ihrer wertvollen Inhaltsstoffe das
körpereigene Abwehr- und Enzymsystem. Kohlsprossen regen die biochemischen Funktionsprozesse im Gehirn und
Zellensystem an.
· Hinweis:
Wegen der Purine sollten Rheumatiker, Gicht- und Nierenkranke Kohlsprossen nicht zu oft verzehren.
Melonen
Inhaltsstoffe:
Vitamin A, B1, B2, B6, C, Kieselsäure (Silizium), Magnesium, Calcium, Kalium, Eisen, Zink, Fluor, Kupfer, Folsäure, Pantothensäure, Nicotiamid, Pektin.
Heilwirkung:
Reinigung und Entschlackung des Organismus, Blut- und Lymphreinigung, fördern die Nierenfunktion, festigen das Bindegewebe und erhalten die Haut frisch und elastisch.
· Hinweis:
Bei Erkrankungen von Bauchspeicheldrüse, Galle und Darm bei einer Mahlzeit keine großen Mengen davon
verzehren.
Kiwis
Inhaltsstoffe:
Vitamin A, C, Niacin, Kalium, Calcium, Phosphor, Enzym, Actinidin, Quell- und Gleitstoffe, organische Fruchtsäuren.
Heilwirkung:
Kiwis wirken verdauungsanregend und reinigen und beeinflussen das Blutbild positiv. Die Gleitstoffe haben einen leicht unterstützenden Einfluß auf Gelenke, Sehnen und Bänder. Das Enzym Actinidin fördert die Eiweißaufspaltung bzw. die Beseitigung von Eiweißfäulnisprodukten im
Dickdarm.
Lauch
Harmoniert gut mit:
Erdäpfeln, Karotten, Sellerie, Paradeisern, Zucchini, Paprika, Auberginen, Petersilienwurzel, außerdem mit Naturreis, Gerste, Quinoa, Bulgor oder anderen Getreidearten.
Inhaltsstoffe:
Vitamin A, B1, B2, B6, C, E, Kalium, Calcium, Magnesium, Natrium, Silizium, Niacin, Mangan, Kupfer, Kobalt, Zink, Nickel, Molybdän, Selen, Barium, Schwefel, Senföle, pflanzliche Gleitstoffe.
Heilwirkung:
Schwefel und Senföle stimulieren die Verdauungsdrüsen. Pflanzliche Gleitstoffe schützen bzw. regenerieren die Dünn- und Dickdarmschleimhäute und fördern die Ansiedlung positiver Mikroorganismen im Darm. Lauch verhindert die Bildung von Fäulnisprozessen im Darm. Außerdem werden Leber-, Gallen- und Nierenfunktion gebessert. Lauch wirkt allgemein stoffwechselanregend.
Frische grüne Erbsen
Harmonieren gut mit:
Karotten, Fenchel, Zucchini, Spargel, Paradeisern, Petersilienwurzel oder einer kleinen Menge Erdäpfeln. Auch
Naturreis, Hirse,, Quinoa oder Bulgor passen zu einer kleinen Menge frischer Erbsen.
Inhaltsstoffe:
Vitamin A, B1, B2, B6, C, E, K, Magnesium, Kalium, Calcium, Natrium, Eisen, Phosphor, Schwefel, Lecithin,
Folsäure, Niacin, Pantothensäure, Biotin, Silizium, Selen, Mangan, Kobalt, Kupfer, Molybdän.
Heilwirkung:
Frische Erbsen sind ein gutes Kräftigungs- und Aufbau-mittel in der Rekonvaleszenz. Das Vitamin K unterstützt die physiologischen Blutgerinnungsfaktoren. Erbsen fördern des weiteren die präzisen Funktionsabläufe im Gehirn- und Zellsystem.
Heidelbeeren
Inhaltsstoffe:
Vitamin A, B1, B2, C, Niacin, Gerbstoffe, Kalium, Anthozyane, Myrtillin, Eisen.
Heilwirkung:
Wirken bakteriellen Entzündungen im Darm entgegen, stoppen unterstützend Durchfall und erfüllen im Darm und Blut wichtige Entgiftungsaufgaben. Der tiefblaue
Pflanzenfarbstoff Myrtillin (ein Anthozyan) wirkt in Verbindung mit Vitamin C und Eisen blutbildend. Anthozyane haben des weiteren im Gehirn-, Zell- und Immunsystem wichtige
regenegative Heilwirkungen.
Himbeeren
Inhaltsstoffe:
Vitamin A, B1, B2, C, Pektine, Calcium, Kalium, Phosphor, Eisen, Anthozyane.
Heilwirkung:
Anregung der Darmperistaltik, Regeneration der Darmschleimhaut, allgemeine stoffwechselaktivierende Wirkung. Enthalten gut resorbierbares Eisen und unterstützen die Koordinations- und Funktionsprozesse im Gehirn und
Nervensystem.
Ribiseln rot und schwarz
Inhaltsstoffe:
Vitamin A, B1, B2, C, Niacin, Calcium, Kalium, Magnesium, Eisen, Schwefel, Phosphor, Natrium, Rutin,
Anthozyane, Bioflavonoide. Die einzelnen Vitalstoffe sind bei schwarzen Ribiseln in höheren Mengen vorhanden. Rote Ribiseln enthalten mehr und schwarze weniger Fruchtsäuren.
Heilwirkung:
Niacin gehört zum Vitamin B-Faktor und ist für Verdauung, Haut und Nerven wichtig. Rutin unterstützt die
Gefäßabdichtung, und Kalium ist an wichtigen Funktionsprozessen im Zellgeschehen beteiligt. Ribiseln fördern die
Resorption von Eisen und Folsäure. Die roten und blauroten Pflanzenfarbstoffe
(Anthozyane) haben eine heilungsfördernde Wirkung auf die Zell-, Gehirn-, Drüsen- und
Stoffwechselfunktion. Ribiseln besitzen einen qualitativ hochwertigen Vitamin-C-Komplex, der unter anderem eine antibakterielle, entgiftende und immunstimulierende Wirkung im
Organismus aufweist.
Brokkoli (zart)
Harmoniert gut mit:
Zucchini, Karotten, Erdäpfeln, Fenchel, Sellerie, Kürbis, Paradeisern. Es passen zudem auch Naturreis oder Hirse.
Inhaltsstoffe:
Hoher Anteil Vitamin A, B1, B2, B6, C, E, K, Calcium, Magnesium, Kalium, Eisen, Schwefel, Phosphor, Natrium, Silizium, Niacin, Mangan, Kobalt, Molybdän, Selen, Kupfer, Zink, Pantothensäure, Folsäure, wertvollste pflanzliche Eiweißbausteine, positive Zuckerarten, Chlorophyll.
Heilwirkung:
Der sehr wertvolle Brokkoli unterstützt durch das seltene Vitamin K die physiologischen Blutgerinnungsfaktoren und beugt somit der Thromboseentstehung vor. Molybdän und Kobalt fördern eine normale Schilddrüsenfunktion und
unterstützen die Dickdarmflora beim Eigenaufbau von Vitamin B12. Zudem wirkt er immun- und abwehrsteigernd und
unterstützt den Aufbau und Erhalt von gesunden Knochen, Zähnen, Haaren und Nägeln. Des weiteren stimuliert
Brokkoli die körpereigene Entgiftung und Reinigung, vornehmlich im Leberbereich, sowie die Haut- und Augenregeneration durch Vitamin A und Chlorophyll. Er fördert die Gehirn- und Zellenregeneration.
· Hinweis:
Das untere, teilweise harte Ende des Brokkolistengels abschneiden. Anschließend diesen Stengel abschälen und mit den übrigen Brokkoliröschen dünsten.
Karfiol
Harmoniert gut mit:
Karotten, Fenchel, Erdäpfeln in kleinsten Mengen.
Inhaltsstoffe:
Vitamin A, B1, B2, B6, C, E, K, Calcium, Kalium, Magnesium, Eisen, Schwefel, Jod, Phosphor, Zink, Mangan,
Kobalt, Nickel, Molybdän, Selen, Silizium, Kupfer, Biotin, Folsäure, Pantothensäure, verschiedene hormonelle
Substanzen, gut auswertbare Kohlenhydrate.
Heilwirkung:
Karfiol beinhaltet eine leicht auswertbare Stärke. Als Abendmahlzeit fördert er die nächtliche Regeneration von Körperzellen und Gehirn, ist durch das Anti- Thrombose- Vitamin K eine unterstützende Hilfe um die
Blutgerinnungsfaktoren im physiologischen Gleichgewicht zu halten. Er unterstützt die Regeneration der Darmschleimhaut, fördert den Heilungsprozeß bei Gastritis und Magen- Darm-
Geschwüren sowie die wichtige Herz-, Kreislauf- und Nierenfunktion. Er gilt als Aufbaugemüse während oder nach Krankheiten.
· Hinweis:
Bei Neigung zu Blähungen sollte man den wertvollen Karfiol allein oder als pürierte Karfiolsuppe verzehren.
Gurke
Inhaltsstoffe:
Vitamin A, B1, B2, B6, C, E, K, Calcium, Kalium, Niacin, Magnesium, Natrium, Phosphor, Eisen, Jod, Molybdän, Pantothensäure, Mangan, Silizium, Selen, Fluor, Vanadium, Nickel, Zink, Kupfer, pflanzliche Hormone, einige
Aminosäuren.
Heilwirkung:
Stark entwässernde Wirkung, Reinigung und Entschlackung des Verdauungssystems (nur bei sehr gutem Kauen), Nieren- und blasenanregend, schwemmt Ödeme aus,
entlastet Herz- und Nierenkreislauf, gute unterstützende Heilwirkung bei Rheuma und Gicht. Die Gurke hat eine stark
basische Wirkung und ist deshalb ein Heilmittel gegen Übersäuerung; sie fördert die biochemischen Funktionsprozesse im Stoffwechsel. Die Gurke oder der Gurkensaft hat eine ausgleichende Tendenz im Klimakterium. Bei Verstopfung zeigt sich eine sanfte Heilwirkung. Sie ist ein geschätztes Mittel zur innerlichen und äußerlichen Hautregeneration. Ihr Kieselsäuregehalt trägt zur Festigung von Haaren und
Nägeln bei. Ebenfalls werden Knochen- und Zahnaufbau sowie das Stützsystem der Zellwände günstig beeinflußt. Ein
vorzügliches Schönheitsmittel, zum Beispiel mit einer zusätzlichen Gesichtsmaske zur äußerlichen Hautpflege, bestehend aus frischem Gurkensaft vermischt mit etwas Heilerde Ultra. Milchsaure Gurken sind ebenfalls sehr wertvoll. Sie
unterstützen den Stoffwechsel sowie die präzise Funktion im Gehirn sowie im Zell-, Nerven- und Verdauungssystem.
· Hinweis:
Gurken sollten von magenempfindlichen Personen sehr gut gekaut beziehungsweise fein geraspelt werden. Gut zu kombinieren mit Karottensaft.
Weitere wertvolle Kieselsäurequellen sind Spitzwegerich, Zinnkraut, Gerste, Hirse und Hafer.
Bohnen weiß und rot
Harmoniert gut mit:
Karotten, Zucchini, Paradeiser, Bohnenkraut als Gewürz verwenden.
Inhaltsstoffe:
Vitamin A, B1, B2, B6, C, E, K, Niacin, Folsäure, Pantothensäure, Kalium, Calcium, Magnesium, Eisen,
Phosphor, Zink, Selen, Kupfer, Mangan, Kobalt, Nickel, Molybdän, hochwertige Eiweiß- und Kohlenhydrate, Glucokinine.
Heilwirkung:
Getrocknete Bohnen besitzen einen höheren Eiweiß- und Kohlenhydratgehalt als frische. Regenerierende Wirkung auf Leber, Galle, Pankreas, Gehirn und Zellsystem. Glukokinine haben eine leicht antidiabetische Wirkung, d.h. sie können erhöhte Blutzuckerwerte mit abbauen helfen. Für diese Zwecke steht auch der sogenannte Bohnenschalentee zur Verfügung. Bohnen haben eine beruhigende Wirkung auf das Nervensystem. Bei schweren Darmerkrankungen sollte man bis zur Ausheilung die etwas schwerverdaulichen
Hülsenfrüchte meiden. Glucokinine sind auch in Zwiebel und Brennessel enthalten.
Anwendung:
Über Nacht einweichen und ca. 60 - 90 Minuten leicht köcheln. Bei Hülsenfrüchten immer das Einweichwasser
wegschütten und vor dem Köcheln frisches Wasser hinzugeben. Zur besseren Verdauung mit einem Mixer pürieren und evtl. natürliche Enzyme einnehmen.
Zitronen
Inhaltsstoffe:
Vitamin A, B1, B2, hoher Anteil Vitamin C, Calcium, Kalium, Magnesium, Phosphor, Eisen, Bioflavonoide, Rutin, Pektine, Enzyme, organische Fruchtsäure, Hesperidin.
Heilwirkung:
Immunstimulierend, abwehrsteigernd, Ansteckungsschutz gegen Viren, keimtötend. Zitronen lösen Schlacken und Gifte im Darmbereich, dichten die Gefäßkapillare ab und begünstigen die Elastizität der Blutgefäße. Verhindern die Ablagerung von Schlacken an den Gefäßinnenwänden. Sie regen die Verdauungstätigkeit an, helfen gegen Blähungen und Luftansammlungen im Bauchbereich, stärken das Herz- Kreislauf- System, senken unterstützend hohen Blutdruck. Helfen Nieren- und Gallensteine aufzulösen, beleben den Stoffwechsel und verlangsamen bei regelmäßiger Zufuhr den Alterungsprozeß. Die organische Fruchtsäure wird im Stoffwechsel leicht verbrannt und als Wasser und
Kohlensäure vom Organismus ausgeschieden, so daß nur die wertvollen basischen Mineral- und Vitalstoffe übrigbleiben. Ferner wird die Eisen- und Folsäureresorption im
Organismus gefördert.
· Hinweis:
Es empfiehlt sich, nach Belieben nahezu täglich wenigstens eine halbe bis eine ganze Zitrone frisch ausgepreßt mit einem Glas (etwa 0,2 Liter) handwarmem Heil- oder Quellwasser (ohne Kohlensäure) morgens nüchtern kurz nach dem Aufstehen zu trinken. Bei der sehr seltenen Fruchtsäureunverträglichkeit verwende man die etwas
mildere Grapefruit.
Zwetschken
Inhaltsstoffe:
Vitamin A, B1, B2, C, Eisen, Calcium, Kalium, Magnesium, Silizium, Phosphor, milde Fruchtsäuren, Pektin.
Heilwirkung:
Positive Wirkung bei Nieren- und Lebererkrankungen sowie bei Neigung zu Arterienverkalkung. Unterstützende Reinigung des Verdauungssystems von angefallenen
Stoffwechselschlacken. Ungeschwefelte Dörrzwetschken sind hilfreich gegen Verstopfung und Hämorrhoidenleiden.
· Hinweis:
Zwetschken sehr gründlich kauen und kein Wasser oder andere Flüssigkeiten dazu trinken. Dörrzwetschken über Nacht in gutem Wasser einweichen und am Morgen
nüchtern essen.
Blaue Weintrauben
Inhaltsstoffe:
Vitamin A, B1, B2, C, Calcium, Kalium, Magnesium, Eisen, Kupfer, Phosphor, Silizium, milde Fruchtsäuren, Pektin, Traubenzucker, Anthozyane.
Heilwirkung:
Bei Nieren-, Blasen- und Kreislaufschwäche, Hauterkrankungen sowie bei Leber- und Gallenerkrankungen.
Förderung der Gehirn- und Zellregeneration durch Anthozyane und gut auswertbare Zuckerarten. Antibakterielle Wirkung im Darm, durchblutungsfördernd, gefäßabdichtend. Trauben sollte man in Maßen verzehren, sonst kann es zu Störungen im Verdauungssystem kommen.
Holundersaft
Inhaltsstoffe:
Vitamin A, B1, B2, B6, C, Niacin, Biotin, Folsäure, Pan-tothensäure, Calcium, Kalium, Phosphor, Fruchtsäuren, Fruchtzucker, Gerbstoffe, Bioflavonoide, Hesperidin, Rutin, Anthozyane, Mikroorganismen, gespeicherte
Farbschwingungen.
Heilwirkung:
Speziell entschlackend, schweißtreibend, fiebersenkend, immunstimulierend, wirkt unterstützend bei bronchialen und grippalen Erkrankungen sowie bei Entzündungen im
Kopfbereich, vor allem im Stirn-, Nebenhöhlen- und Mittelohrbereich. Aufbauend und regenerierend in der Rekonvaleszenz (nach überstandenen Krankheiten). Neben den speziell unterstützenden Heilwirkungen zeigt der Holundersaft noch weitere, jedoch abgemilderte Wirkkomponenten im Bereich Gehirn, Zell-, Drüsen- und Verdauungssystem.
· Vorsicht:
Holunderbeeren sollten niemals roh verzehrt werden, sondern entweder in sehr reifem Zustand geerntet und nur als abgekochter, ungesüßter Saft getrunken oder in guter Qualität fertig zubereitet gekauft werden.
Heidelbeersaft
Inhaltsstoffe:
Vitamin A, B1, B2, B6, C, Folsäure, Biotin, Niacin, Pan-tothensäure, Kalium, Calcium, Eisen, Magnesium,
Phosphor, Mangan, Kupfer, Zink, Nickel, Vanadium, gut auswertbare Zuckerarten, Flavonoide, Gerbstoffe, Myrtillin als
spezielles Anthozyan, Mikroorganismen.
Heilwirkung:
Spezielle, antibakterielle Wirkung im Magen-, Dünndarm- und Dickdarmbereich. Die idealen Gerbstoffe, Anthozyane, Flavonoide und andere Heilstoffe wirken hervorragend
gegen Durchfall und negative Bakterien im Darm. Heidelbeersaft fördert den Wiederaufbau einer degenerierten
Darmflora und das Ansiedeln der gesundheitsfördernden Mikroorganismen. Zudem zeigt er eine blutbildende, reinigende und harntreibende Wirkung. Heidelbeersaft hat neben seinen spezifischen unterstützenden Heilwirkungen auch günstige Heiltendenzen auf Zellen und Gehirn sowie im Drüsen- und Immunbereich. Die wertvollen Zuckerarten von
Heidelbeeren sind besonders leicht verdaulich und damit eine Unterstützung
für die Bauchspeicheldrüse.
Sanddornfrucht
Inhaltsstoffe:
Vitamin A, B1, B2, B6, reichlich C, Biotin, Folsäure, Niacin, Pantothensäure, Fruchtzucker, Gerbsäure, Apfelsäure, Kalium, Calcium, Phosphor, Eisen, Kupfer, Rutin,
Anthozyane, Mikroorganismen, gespeicherte Farbschwingungen.
Heilwirkung:
Fördert die Selbstheilungskräfte im Organismus. Sanddorn - Vollfrucht zeigt eine intensive Entgiftungs- und
Entschlackungswirkung vor allem als Zell- und Gefäßreiniger im Gehirnbereich. Er hat in Verbindung mit einer stoffwechsel-freundlichen Ernährungs- und Lebensweise die Fähigkeit, Verkalkungs- und Senilitätsprozesse in den feinen
Haargefäßen (Alveolen) des Gehirns zu bremsen. Sanddorn hilft vor allem bei Übergewicht, überflüssige und belastende Körpersubstanz abzubauen. Er ist so wie andere
Muttersäfte immunstimulierend, fördert die Eisen- und Folsäureresorption
vom Darm in das Blut, ist ein bedeutender Faktor bei der Sauerstoffübertragung und zeigt durch seine
Anthozyane, Vitamin C, Rutin und Bioflavonoide eine gefäßabdichtende Wirkung. Zudem hilft dieser Muttersaft bei der Regeneration geschädigter Zellen und Gewebe, die durch eine stoffwechsel- und symbiosefeindliche
(schlackenreiche) Ernährungsweise verursacht wurden. Sanddorn unterstützt
die physiologische Hormonproduktion, erhält die Sehkraft der Augen möglichst lange aufrecht und stimuliert den Zellstoffwechsel.
Anwendung:
Einen Teelöffel Sanddorn - Vollfrucht ungesüßt in das Frühstücksmüsli geben oder in einem Glas Wasser (gut verrühren) als Reinigungsgetränk morgens vor dem
Frühstück trinken. Das Getränk kann man nach Empfinden eventuell mit einem Teelöffel Honig, Ahornsirup oder
Birnendicksaft süßen.
Kren
Inhaltsstoffe:
Vitamin A, B1, B2, C, Calcium, Kalium, Magnesium, Niacin, Eisen, Kupfer, Germanium, Selen, Natrium, Phosphor, Schwefel, ätherische Öle, Asparagin, Glutamin, Alluxorbase, Oxydase, Peroxydase, Hauptwirkstoffe sind Sinigrin und das scharfe Senföl Allyl.
Heilwirkung:
Kren fördert den Gallenfluß und die Enzymbildung in der Bauchspeicheldrüse. Er hat auf das Gefäßsystem eine regenerierende Wirkung, und der Schwefel verbessert die Sauerstoffausnützung im Organismus. Er zeigt auch im Nieren- und Blasenbereich eine gute antibakterielle
Wirkung, aktiviert den Stoffwechsel und entwässert den Körper. Kren schwemmt bei Rheumatikern und Gichtkranken Schlacken und Harnsäurekristalle aus und stimuliert das körpereigene Immunsystem. Er regt die Gehirntätigkeit an und wirkt schleimlösend im Neben- und Stirnhöhlenbereich sowie im Bronchialsystem.
Anwendung:
Entweder als geriebener Kren oder als natürliche Krensoße zum Gemüse.
Man sollte nahezu täglich danach trachten, abwechselnd entweder feingehackte und gut gekaute Zwiebel oder eine frisch gepreßte Knoblauchzehe oder etwas fein geriebenen Kren zum Beispiel auf einem Knäckebrot mit Butter zu
essen.
Rezeptvorschlag:
Krensoße:
Zutaten.
15 dag Magertopfen und einen halben Becher saure Milch, 2 EL frisch geriebener Kren, etwas Pfeffer und
Kräutersalz, 1 TL Zitronensaft, 4 EL Sonnenblumenöl, etwas frische Kräuter.
Zubereitung:
Alle Zutaten werden im Mixer püriert und kalt zu den Gerichten serviert.
Paradeiser (Tomaten)
Inhaltsstoffe:
Vitamin A, B1, B2, B6, C, E, K, Biotin, Folsäure, Niacin, Pantothensäure, Kalium, Calcium, Magnesium, Natrium,, Phosphor, Eisen, Kupfer, Zink, Kobalt, Nickel, Molybdän, Mangan, Selen, pflanzliche Hormone, Fruchtsäuren,,
ätherische Öle, Oxalsäure.
Heilwirkung:
Stoffwechselaktivierend, entwässernd, stimuliert die Sekretion der Verdauungsdrüsen und fördert die
Darmperistaltik. Reinigt das Verdauungssystem und hat eine antibakterielle
Wirkung. Paradeiser zeigen eine krampflösende Komponente im Magen- und Darmbereich, unterstützen die Funktion von Leber und Galle sowie die Blutbildung.
· Vorsicht:
Paradeiser nur in reifem Zustand verzehren. Bei Nierensteinerkrankungen und Gicht (wegen Oxalsäure) nur
gelegentlich und in kleinen Mengen essen.
Rezeptvorschlag:
Hirse mit Paradeis-Zucchini-Gemüse
Zutaten:
30 dag Hirse, 5 enthäutete Paradeiser, je ein roter und gelber Paprika, 1 Zucchini, halbe Zwiebel, frische grüne Kräuter wie Basilikum, Thymian, Estragon, Dill oder
Schnittlauch.
Zubereitung:
Die gewaschene Hirse gibt man in kochendes Wasser und läßt sie bei niedriger Temperatur 20 - 30 Minuten lang ausquellen und mengt die kleingehackten Kräuter darunter. Inzwischen wird das Gemüse zusammen mit den
enthäuteten und kleingeschnittenen Paradeisern und der halben Zwiebel schonend gedünstet. Bei Tisch wird dieses Gericht nach Geschmack noch mit den grünen Kräutern, Olivenöl, Sojasoße und Parmesankäse gewürzt.
Fenchel
Inhaltsstoffe:
Er ist reich an Vitamin C, Vitamin A, Vitamin E und Vitamin K sowie an Mineralstoffen, insbesondere Kalium und Magnesium. Blätter und Früchte weisen höhere Mineral-stoffwerte auf als die als Gemüse genutzten Knollen. Der charakteristische Geschmack ist durch ein ätherisches Öl (Anethol) bedingt. Fenchel kann roh oder gegart verzehrt werden. Roh in Salaten. Wegen des intensiven
Geschmacks sollte Fenchel in hauchdünne Scheiben geschnitten werden.
Heilwirkung:
Wirkt durch die ätherischen Öle Anethol und Fenchon krampflösend und auswurffördernd bei Erkrankungen der Bronchien und des gesamten Atmungssystems. Fördert die Durchblutung der Schleimhäute, besonders im Verdauungs- und Bronchialbereich, und regt dadurch die
Verdauungsdrüsen an. Fenchel hat eine unterstützende keimtötende Wirkung
auf Bakterien im Darm. Er wirkt regulierend auf das Hormonsystem (z. B. bei Periodenstörungen), fördert den Appetit und ist etwas harntreibend. In Kombination mit roten Rüben zeigt er eine blutbildende Wirkung. Bei Migräne trägt er zum Wohlbefinden bei, in Form von Tee dient er als krampflösendes Mittel zur Linderung von Husten und
Magenstörungen.
Rezeptvorschlag:
Bunte Gemüseplatte
Zutaten:
1 großer Broccoli, 4 - 5 Karotten, 2 Fenchel, etwa 5 Erdäpfel, Gorgonzolasoße, frische grüne Kräuter.
Zubereitung:
Das Gemüse wird einzeln mit einem Teil der Kräuter „al dente“ gegart und bei Tisch mit der feinen Gorgonzolasoße und frischen Kräutern serviert.
Anstelle der Gorgonzolasoße kann man dieses Gemüsegericht auch mit Butterflocken oder Olivenöl, Sojasoße, etwas frisch gepreßtem Knoblauch und fein gehackten
grünen Kräutern anrichten.
Rote Rüben
Inhaltsstoffe:
Vitamin A, B1, B2, B6, C, E, Folsäure, Niacin, Pantothensäure, Cholin, Calcium, Silizium, Magnesium, Phosphor, Eisen, Natrium, Kupfer, Nickel, Zink, Kobalt, Molybdän, Lithium, Selen, Mangan, Strontium, Rubidium, Anthozyane,
Betanin (roter Pflanzenfarbstoff), bei guter Bodenqualität Schwingungen von Gold und Silber. Hochwertige
Aminosäuren wie Asparagin, Glutamin, Tryptophan, Lysin, Betanin, Arginin und weitere essentielle Eiweißbausteine.
Heilwirkung:
Fördert die Leber-Gallen-Funktion, Leberschutz durch Betanin, unterstützt, schonend gedünstet, die Ansiedlung
gesundheitsfördernder Mikroorganismen im Dünndarm- und Dickdarmbereich, hemmt das Wachstum schädlicher
Bakterien, verbessert um ein Vielfaches die Zellatmung in Körper und Gehirn, stimuliert das Immunsystem. Die Rote Rübe hat eine fiebersenkende Komponente, regt die Darmperistaltik an und fördert die Harnausscheidung. Sie steigert die
Vitalität, den Gehirnstoffwechsel und unterstützt die Schildrüsenfunktion.
Anwendung:
Rote Rüben ißt man entweder roh und kurz vor dem Verzehr sehr fein geraspelt oder schonend gedünstet. Den frisch gepreßten Saft sollte man nur in kleinen Mengen trinken. Aber diesem kann man noch eine etwas größere Menge frisch gepreßten Karottensaft (1/4 zu ¾ Teilen) zwischen zwei Hauptmahlzeiten oder etwa 30 Minuten vor einer Mahlzeit hinzugeben. Dieses hochwertige Heilgetränk sollte man auf leeren Magen trinken.
Rezeptvorschlag:
Rote Rüben mit Dillerdäpfeln und Krensoße
Zutaten:
4 Rote Rüben, 8 Erdäpfel, Krensoße, frischen oder getrockneten Dill.
Zubereitung:
Die Roten Rüben mit der Schale schonend weich dämpfen, schälen und in feine Scheiben schneiden. Erdäpfel ebenfalls dämpfen, schälen und mit frischen oder
getrockneten Dill bestreuen. Zu diesem Gericht reicht man eine pikante Krensoße, sie verleiht ihm eine besondere Note.
Knoblauch
Inhaltsstoffe:
Enthält als Hauptbestandteil den Wirkstoff Allicin und dessen Abbauprodukte, Enzyme, Flavonoide, natürliche hormon- und antibiotikaähnliche Substanzen, Cholin,
Adenosin, Ajeon, Nikotinsäureamid, Schwefel, Jod, Selen, Spuren von Germanium, Molybdän, Zinn, Kupfer, Mangan, Phosphor, Calcium und die Vitamine A, B1, C, E und P.
Heilwirkung:
In der Arzneimittelmonographie werden folgende Heilwirkungen von Knoblauch angegeben:
¯ antibakteriell (wirksam gegen pathogene Bakterien, Viren und Keime),
¯ antimykotisch (wirksam gegen pathogene Pilze),
¯ lipidsenkend (blutfettsenkend),
¯ Hemmung der Thrombozytenaggregation (Hemmung des Verklebens der roten Blutkörperchen),
¯ Verlängerung der Blutgerinnungszeit.
Wärmeregulierende Funktion, unterstützende und regenerierende Wirkung auf das Blut-, Herz- und Kreislaufsystem. Verlangsamung der Verkalkung, senkt erhöhte
Cholesterinwerte sowie erhöhten Blutdruck und verbessert Fließeigenschaften
und Elastizität des Blutes. Gallentreibend und positiver Einfluß auf die Bauchspeicheldrüse sowie
stimulierend für das Immunsystem.
Anwendung:
Die beste Darreichungsform ist das Zerquetschen frischer Knoblauchzehen mit einer speziellen Presse, weil dadurch noch sämtliche Inhaltsstoffe in ihrer ganzheitlichen
Komposition enthalten sind. Als Dosierung in der Gesundheitsvorsorge empfehlen sich ein, zwei Knoblauchzehen pro Tag.
Rezeptvorschlag:
Knoblauch-Kräuter-Spaghetti
Zutaten:
Spaghetti aus Weizengrieß ohne Eier, Olivenöl, einige Knoblauchzehen, halbe Tasse frisch geriebener
Parmesankäse, frische grüne Kräuter.
Zubereitung:
Die Spaghetti gibt man in kochendes Wasser und läßt sie etwa zehn Minuten leicht köcheln, bis sie weich sind.
Anschließend das Wasser abgießen und etwas Olivenöl darüber geben, damit sie nicht verkleben. Bei Tisch kann man sie ganz nach eigenem Empfinden mit frischen oder
getrockneten Kräutern, frisch gepreßten Knoblauch, Olivenöl und Parmesankäse verfeinern.
Chicorée
Dieses Gemüse stammt von der wilden Zichorie ab. Sie wächst überall in Europa und ist weit verbreitet. Nach einer reichen Ernte von Zichorienwurzeln schlugen 1870 Bauern diese Wurzeln in Tücher ein. In den folgenden
Wintermonaten trieben kräftige Knospen aus, die durch den Lichtmangel bleich und zart blieben. Das war die Geburtsstunde des Chicorée. Das Gemüse ist eine nahe Verwandte der
Endivie. Die Wurzeln werden bis Ende November geerntet und dann in den Kellern kühl eingeschlagen, die Austriebe
gelangen dann im Winter auf die Märkte. Dieses knackig frische , fein aromatische Blattgemüse wird hauptsächlich zwischen November und April angeboten. Ein Tip: Chicorée nie in eisernen Töpfen oder Pfannen zubereiten, er verfärbt sich sonst schwarz. Chicorée zeichnet sich durch einen hohen Gehalt an Vitaminen und Mineralstoffen aus, in erster Linie Phosphor, Kalium und Mangan.
Chinakohl
Wie der Name schon sagt, stammt diese Kohlart aus dem Reich der Mitte, genauer aus Nordchina. Dort hat er die Bedeutung wie bei uns das Kraut. Erst Anfang dieses
Jahrhunderts kam der Chinakohl in unser Land. Das Gemüse ist ein besonders wichtiger Vitamin C- Lieferant. Es war
anfangs nur von einzelnen Feinschmeckern geschätzt, hat aber ständig an Bedeutung gewonnen. Im Unterschied zu den anderen Kopfkohlarten hat der Chinakohl keinen Strunk, sondern es schließen sich bei ihm die Blätter zu einem langkegeligen lockeren Kopf zusammen. Seine wichtigsten Inhaltsstoffe sind Kohlenhydrate, Eiweiß, wertvolle
Aminosäuren, geschmacksbestimmende Senföle, die Mineralien Kalium, Calcium, Phosphor, Natrium, Eisen, reichlich
Provitamin A sowie Vitamin C. Er wird ebenso gern als Salat, wie als Warmgemüse zubereitet, für beide Zwecke ist er gleich gut geeignet. Chinakohl ist leicht verdaulich und als
Schonkost geeignet, das heißt, er wird auch von Personen gut vertragen, die sonst kohlempfindlich sind.
Rotkraut
Das Rotkraut hat vieles mit dem Weißkraut oder einfach Kraut, wie man bei uns sagt, gemeinsam. Die wesentlichen Unterschiede sind der schwächere Wuchs ,die etwas
kleineren , sehr festen Köpfe und natürlich vor allem die lilaviolette (niemals rote) Farbe der Blätter. Diese Farbe geht auf einen Farbstoff zurück, der bei Einwirkung von Säuren in Rot umschlägt. Die wesentlichen Inhaltsstoffe sind Eiweiß, Kohlenhydrate, die Mineralstoffe Calcium, Kalium,
Phosphor, Eisen, Provitamin A, die Vitamine B1, B2 und C. Rotkraut besitzt einen typischen kräftigen Krautgeschmack, wenn auch etwas feiner als das Weißkraut. Rotkrautköpfe sind sorgfältig zu handhaben, denn beschädigte
Außenblätter faulen rasch. Magenempfindliche Personen sollen freilich bedenken, daß Rotkraut wegen seiner festen Zellstruktur eher schwer verdaulich ist. Aus diesem Grund werden
Rotkrautspeisen gern mit dem verdauungsfördernden Kümmel gewürzt.
Topinambur
Diese Pflanze kommt aus Nordamerika. Dort wurde sie von den Indianern als Gemüse und als Viehfutter
verwendet. Der Name Topinambur leitet sich von einem Indianerstamm ab. Anfang des 17. Jahrhunderts brachten
europäische Seefahrer das Gewächs nach Frankreich. Um die Mitte des 18. Jahrhunderts wurde Topinambur vom Erdapfel weitgehend verdrängt. Erst nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges fand dieses Gemüse wieder verstärkt Anklang. Es wurden neue, verbesserte Sorten gezüchtet, die frosthart und anspruchslos sind. An den Wurzeln bilden sich nach Art des Erdapfels zwei bis drei Dutzend kleiner bis mittelgroßer Knollen von oft seltsamer Form. Sie sind buckelig,
spindelförmig, auch birnen- oder apfelförmig und erinnern an frischen Ingwer. Die Knollen enthalten ca. 80% Wasser, 15-20% Kohlenhydrate, ca 3% Eiweiß, weniger als 1% Fett, die Mineralstoffe Kalium, Calcium, Phosphor, Eisen, Natrium und Silizium, Provitamin A und die Vitamine B1, B2, B6, D und C. Die Knolle ist ein wertvolles Nahrungsmittel für
Zuckerkranke, man nennt sie deshalb auch Diabetiker - Erdapfel. In der Volksmedizin wird dieses „Geschenk des
Himmels“ als Mittel bei Leber-, Gallen- und Magenbeschwerden gepriesen. Es soll ihr auch eine deutlich appetithemmende Eigenschaft ohne Nebenwirkungen zukommen.
Weißkraut
Unter den Krautarten ist Weißkraut die wichtigste. Es war als attraktives Nahrungsmittel schon den Römern bekannt. Wertgebende Inhaltsstoffe des Weißkrauts sind Eiweiß, Zucker, schwefelhaltiges Öl, die Mineralstoffe Calcium, Kalium, Phosphor, Magnesium, Natrium, Jod und besonders das die Blutbildung fördernde Eisen, Provitamin A, die
Vitamine B1 und B2, schließlich Vitamin C. Weißkraut hat den höchsten Vitamin-C-Gehalt aller Krautarten. Die
Besonderheit bei diesem Kraut ist der Gehalt an Arcorbigen, einer Vorstufe des Vitamin C, das erst durch Kochen aus dem Arcorbigen entsteht, während bei allen anderen
Gemüsearten Vitamin C durch das Garen mehr oder weniger verlorengeht. Für Magen- und Darmkranke ist das Weißkraut allerdings nicht zu empfehlen. Seit Urzeiten bekannt und angeblich von den Chinesen erfunden ist die Verarbeitung des Weißkrautes zu Sauerkraut.
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